Bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren ist man mit einer Vielzahl komplexer und widersprüchlicher Anforderungen konfrontiert. Auch durch immer strengere Auflagen durch den Gesetzgeber hinsichtlich zur Einhaltung von Verbrauch, Abgas- und Lärmemissionen. Aus der Sicht des Kunden ist aufgrund der steigenden Preise für fossile Brennstoffe, immer ein niedriger Verbrauch bei nach wie vor hoher Motorleistung meistens kaufentscheidend.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, nimmt die Komplexität der Motoren und der dazugehörigen Elektronik seit einigen Jahren verstärkt zu.Das bei einem Ottomotor mit homogenen Brennverfahren seit mehr 20 Jahren die Einspritzzeit und der Zündzeitpunkt als Einstellparameter diente, ist seit einiger Zeit durch sehr viele neue Funktionen erweitert worden, wie zum Beispiel Saugrohrlängen-Verstellung, Valvetronic auch Ventilhub genannt, sowie Ventilspreizungen der Ein- und Auslasseite.
Bei einem Motorprojekt wird an den jeweiligen neuen Komponenten parallel mit Zulieferern aus der ganzen Welt entwickelt . Die wichtigste Komponente für den Motorbetrieb ist die sogenannte Motorsteuerung auch DME(Digitale-Motor-Elektronik) genannt, die einen großen Einsatzberreich abdeckt, sei es beim PKW, LKW oder Industriemaschinen. Mit Ihr werden Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen durchgeführt. Mit speziellen Programmen wie Matlab/Asced werden die dafür notwendigen Funktionen, Regelkreise und Programmstrukturen vorgegeben und umgesetzt. Der Techniker kann nun die fertigen Funktionen (PID-Regler,Kennfelder usw.) parametrieren und so die gewünschte Motorfunktionalität umsetzen.
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